BTC AG zeichnet studentische Konzepte für eine virtuelle Geschäftsstelle aus
Den Wettbewerb für Showroom, Workspace und Sandbox in Virtual Reality gewann ein Berliner Student*innen-Duo.
Oldenburg, 29. April 2021
In der vergangenen Woche zeichnete die BTC AG in Berlin die Gewinner*innen des interdisziplinären studentischen Entwurfswettbewerbs „BTC goes virtual“ aus, zu dem das IT-Beratungshaus im Herbst 2020 aufgerufen hatte. „Dies war und ist, trotz der besonderen Umstände, ein mutiges und zukunftsweisendes Signal des Unternehmens“, betont Dr. Heinrich Tschochohei, Wettbewerbsinitiator und Managing Director Communication bei der BTC AG.
Den ersten Platz gewann das Konzept einer virtuellen Geschäftsstelle und Arbeitsumgebung von Paula Osterkamp und Galal Chahrour. Die beiden Master-Studierenden der HTW Berlin – Paula Osterkamp studiert dort Angewandte Informatik und Galal Chahrour Wirtschaftsingenieurswesen – konnten am 22. April 2021 das Preisgeld von 3600 Euro virtuell entgegennehmen. Über das Preisgeld hinaus soll nun auch für das Gewinnerteam die Möglichkeit bestehen, den Entwurf umzusetzen. Auf Platz 2 und 3 landeten mit ähnlich interessanten Konzepten zwei weitere studentische Teams aus Berlin und Oldenburg.
Die Aufgabe für die Studierenden, für die sie rund fünf Monate Zeit zur Verfügung hatten, bestand darin, eine virtuelle Plattform für BTC zu entwerfen, die sowohl Showroom, Workspace und Sandbox zugleich sein sollte. Die Bewerber*innen wurden aufgefordert, eine Vision einer virtuellen Arbeitsumgebung zu zeigen, die neuartige Formen der Kooperation und Interaktion zwischen Mitarbeiter*innen, Kunden und Partnern entstehen lassen.
Juror Dr. Heinrich Tschochohei, der für das achtköpfige Jury-Team die Laudatio übernahm, stellte auf der virtuellen Preisverleihung heraus, mit welcher Detailtiefe die Wettbewerbsteilnehmer*innen ihre VR-Räume entwickelt hatten. Auch fiel den Juroren positiv auf, wie unterschiedlich die Aufgabenstellung begriffen wurde und welche kreativen Varianten daraus entstanden.
Die Wahl der Jury für den Siegerentwurf, in dem sogar die Avatare den realen Personen ähneln sollten, um sie in der virtuellen Welt auseinanderhalten zu können, begründete Dr. Heinrich Tschochohei mit den Worten: „Besonders gefallen hat uns der Mut von Paula und Galal!“. Die Sieger*innen hatten sich laut Tschochohei zu Beginn ihrer Arbeit zuerst von der Fragestellung distanziert, um zu überlegen, „was eigentlich der Kern von Kollaboration ist“, um dann das Thema auf Basis der Erkenntnisse neu anzugehen. Für die Jury gab es auch überraschende Überlegungen, eine Fragestellung lautete zum Beispiel: Wo gibt es am digitalen Arbeitsplatz, dem Workspace, die Möglichkeit virtuell zu spielen oder zu meditieren?
Die achtköpfige Jury setzte sich aus BTC- und externen Experten und Expertinnen zusammen, die sich bei der Beurteilung der „Vision eines innovativen, ästhetisch anspruchsvollen und betriebswirtschaftlichen VR-Modells“ an den Kriterien Interdisziplinarität und Ästhetik orientierten. Jurorin Barbara Blenski von der HFT Stuttgart, die an der virtuellen Preisverleihung teilnahm, gab ein Beispiel: „Wir betrachteten auch, wie nah der Entwurf BTC und den Anwendungs-Bedingungen kam.“ Dass die virtuelle Geschäftsstelle sogar browsergestützt – und damit einfach für alle – umgesetzt werden kann, stieß ebenfalls auf Anerkennung.
Dr. Jörg Ritter, Vorstandsvorsitzender der BTC AG, äußerte bei der Preisverleihung, dass beim IT-Dienstleister BTC die Kommunikation zum Kunden immer sehr persönlich und individuell ist und sich natürlich nicht durch eine virtuelle Kommunikation ersetzen lässt. Trotzdem freundete sich der Unternehmenschef mit der Idee des Wettbewerbs an: „Die Zeit ist reif für neue kollaborative Arbeits- und Kommunikationsformen; zugleich waren wir mit dem Wettbewerb in der Lage, in ungewöhnlichen Zeiten in Hochschulen und Universitäten hineinzuwirken!“
Informationen zum studentischen Contest: BTC-goes-virtual-contest (btcag.com)